Essstörungen gehören zu den häufigsten psychosomatischen Erkrankungen der westlichen Welt.
Hierbei liegt eine Störung des Essverhaltens und oft auch des Körperbildes vor. Dies hängt häufig mit Problemen des Selbstwertes und der eigenen Identität zusammen.
Eine Essstörung kann sich unter anderem dadurch äußern, dass Betroffene über längere Zeit viel zu wenig essen, Ess-Brech-Anfälle durchleben oder sich immer wieder so mit Essen vollstopfen, dass sie sowohl körperlich als auch psychisch massiv darunter leiden.
Es gibt verschiedene Formen von Essstörungen. Die gängigsten sind hierbei Anorexia Nervosa, die bei 0.9% der Bevölkerung auftritt, sowie die Bulimia Nervosa und Binge-Eating-Disorder, welche jeweils 0.2% der Bevölkerung ausmachen.
Oft fallen Betroffene nicht in eine dieser Kategorien, sondern weisen Zwischenformen oder Mischformen auf, weswegen die Nicht-näher bezeichneten Essstörungen mit 2-5% am häufigsten auftreten.