Unser Jubiläumskongress findet von 20. – 21. Oktober 2023 im Congress Centrum Alpbach, Tirol statt.
Zum Programm
Der Kongress wird in hybrider Form – virtuell und vor Ort – abgehalten. Vorgestellt wird der aktuelle Stand der Forschung, der Behandlung und Prävention von Essstörungen und Adipositas. Die zweitägige Veranstaltung umfasst Vorträge und Workshops zu Themenbereichen der Gesundheitsförderung, Prävention, Klinik, Diagnostik und Therapie von Essstörungen sowie Beiträge von Selbsthilfegruppen, Angehörigen und Betroffenen von Essstörungen.
Unser Kongress richtet sich wie jedes Jahr an Ärzt:innen für Allgemeinmedizin, Schulärzt:innen, Zahnärzt:innen, Fachärzt:innen für Kinder- und Jugendheilkunde, Psychiatrie im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter, sowie alle Psycholog:Innen und Psychotherapeut:innen, Diätolog:innen, Ergotherapeut:innen, Pflegepersonal und andere Berufsgruppen, die auf dem Spezialgebiet der Essstörungen ihr Fachwissen erweitern wollen und an Menschen die von Essstörungen betroffen sind sowie an deren Angehörige.
Bei unserem diesjährigen Jubiläumskongress gibt es einen Schwerpunkt zu Gesundheitsförderung und Primärprävention von Essstörungen. Dieser Schwerpunkt wird gefördert aus den Mitteln des Fonds Gesundes Österreich.
Wir freuen uns über Ihre Anmeldungen.
Anreise
Für Ihre Anreise nach Alpbach nehmen Sie am besten den Schnellzug (ICE/IC/EC) bis Jenbach (20 km) oder Wörgl (25 km) oder den Regionalzug bis Brixlegg (10 km) bzw. Rattenberg (12 km). Wenn Sie mit der Bahn oder dem Bus anreisen, können Sie kostenlos mit Ihrer Unterkunfts-Reservierungsbestätigung ab/bis Bahnhof Jenbach, Wörgl, Brixlegg und Rattenberg mit der VVT-Linie (Regiobus) nach Alpbach fahren. Vor Ort erhalten Sie beim jeweiligen Vermieter die kostenlose Alpbachtal Card. Diese gilt während Ihres Aufenthaltes als Ausweis für Fahrten mit dem Regiobus und bietet zusätzliche Inklusivleistungen.
Für unseren Jubiläumskongress konnten wir sieben ausgezeichnete Experten:innen, aus allen relevanten Bereichen zum Thema Essstörungen, als Keynote Speaker gewinnen. Wir freuen uns anzukündigen:
Prof. Dr. Eric Stice
Professur für Psychiatrie und Verhaltenswissenschaften an der Universität Stanford (USA). Seine Forschung konzentriert sich auf die Identifizierung von Risikofaktoren für Essstörungen, Adipositas, Substanzmissbrauch und Depression. Er hat das Präventionsprogramm „Body Project“ entwickelt, dessen Effektivität in mehreren unabhängigen Studien gezeigt werden konnte, und das bereits in zahlreichen Ländern weltweit implementiert wurde. Lori-Irving-Preisträger für Exzellenz in der Prävention und Sensibilisierung für Essstörungen der National Eating Disorder Association und Christina-Barz-Preisträger der World Psychiatric Association.
(gefördert aus den Mitteln des Fonds Gesundes Österreich)
Arbeitstitel: Risk factors that predict future onset of each eating disorder: Implications for more effective prevention programs
Prof.in Yael Latzer DSc.
Professorin und Dekanin der Fakultät für Sozial- und Gesundheitswissenschaften der Universität Haifa, Israel, sowie Gründerin und Forschungsleiterin des Instituts für Essstörungen in der psychiatrischen Abteilung des Rambam Health Care Campus, Haifa. Außerdem hat sie ein innovatives Rehabilitationshaus für Frauen mit schweren Essstörungen konzipiert und eingerichtet („Zeida Laderech“) und dafür einen angesehenen nationalen Preis für psychische Gesundheit in Israel erhalten. Darüber hinaus war sie als Beraterin des israelischen Parlaments tätig und hat maßgeblich zur Änderung der Behandlungspolitik für Essstörungen beigetragen und ist sowohl lokal als auch international als Expertin auf dem Gebiet der Essstörungen bekannt.
Arbeitstitel: Stopping the “Revolving door”: A unique rehabilitation.
Prof. Dr. Martin Teufel
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen (DGESS), Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der LVR-Universitätsklinik Essen; Vizedirektor des Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ); Vorstandsmitglied im „Center for Translational and Behavioral Neuroscience“ (C-TNBS), Essen. Hans-Roemer-Preisträger für „hervorragende Arbeiten im Bereich der Psychosomatik“ aufgrund seiner Arbeit auf dem Gebiet der Adipositas. Experte auf dem Gebiet der Ess- und Gewichtsstörungen sowie Somatopsyche/ Psychoonkologie.
Arbeitstitel: Adipositas: Gewicht von Emotion und Verhalten.
Priv.Doz.in DDR.in Sabrina Mörkl
Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Wissenschaftlerin, Dozentin an der Medizinischen Universität Graz (MUG). Kooptiertes Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung (ÖGE). Ihr Spezialgebiet ist „Nutritional Psychiatry“, welches sich mit der Vorbeugung und Behandlung von psychischen Erkrankungen mit Ernährung beschäftigt.
Arbeitstitel: Das Mikrobiom / Brain-Gut-Achse bei Essstörungen
Prof. Dr. Stephan Zipfel
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Innere Medizin, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Medizinischen Universitätsklinik Tübingen und Professor für Psychosomatische Medizin an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Leiter des Kompetenzzentrums für Essstörungen (KOMET), President Elect International College of Psychosomatic Medicine (ICPM) und Prodekan der Medizinischen Fakultät Tübingen. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Essstörungen, somatoforme und funktionelle Störungen, Psychoonkologie.
Arbeitstitel: Therapie der Anorexia Nervosa -Langzeitergebnisse
Anna Hofer, MA
M. A. Klinische Sozialarbeiterin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Landshut im Projekt „DigiBEssst – Digitale Beratung bei Essstörungen“ und Promovendin in Kooperation mit der Technischen Universität Dresden.
Prof.in Dr.in phil. Eva Wunderer
Professorin für Psychologische Aspekte Sozialer Arbeit an der Hochschule Landshut, Diplom-Psychologin und Systemische Paar- und Familientherapeutin (DGSF). Schwerpunkt der Forschungs- und Publikationstätigkeit im Bereich Klinische Sozialarbeit mit Menschen mit Essstörungen.
Titel: Professionelle Hilfe auf einen Klick?! – Bestandsaufnahme und Qualitätsleitlinien zur professionellen digitalen Beratung bei Essstörungen in Deutschland
Prof.in Dr.in Cristina Segura-Garcia
Professorin für Psychiatrie an der Universität Magna Graecia (UOC) in Catanzaro (Italien) und medizinische Direktorin an der UOC für Psychiatrie. Leiterin der Ambulanz für klinische Forschung und Behandlung von Essstörungen in Catanzaro und Mitglied von nationalen (SIP, SIPA, SOPSI, SIO) und internationalen (AED) wissenschaftlichen Gesellschaften. Haupttätigkeit klinische und wissenschaftliche Arbeit im Bereich Essstörungen insbesondere Binge Eating Disorder.
Arbeitstitel: 10 years of BED in DSM-5
Netzwerk Essstörungen
Templstrasse 22
A-6020 Innsbruck, Österreich
T +43-512-57 60 26
info@netzwerk-essstoerungen.at
www.netzwerk-essstoerungen.at
Kongressorganisation
Sarah Hauke BSc, Daniel Purtscheller MSc, Lena Ribitsch BSc
Wissenschaftliche Leitung
Dr.in Karin Waldherr
Ferdinand Porsche FernFH, Wiener Neustadt; Vizepräsidentin der ÖGES
Univ.-Prof. Dr. Gerhard Schüßler
Medizinische Universität Innsbruck/ Medizinische Universität Graz
Wissenschaftliche Co-Leitung
Univ.-Prof. Dr. Andreas Karwautz
Medizinische Universität Wien; Präsident der ÖGES
Assoc. Prof. PD Mag.a Dr.in Gudrun Wagner
Medizinische Universität Wien
In Zusammenarbeit mit:
Österreichische Gesellschaft für Essstörungen (ÖGES)